Post an Freunde im März 09


03.03.2009

Hallo liebe Freunde und Thailandfans,

Im Monat Februar erlebte ich einen weiteren thailändischen Feiertag, den Makha Bucha. Dieser Tag fällt immer auf den Vollmondtag des dritten Mondmonats im traditionellen thailändischen Kalender. In diesem Jahr war es der 09. Februar. Der Ursprung des Festes geht zurück auf ein spontanes Treffen von 1250 Mönchen. Sie alle hatten unabhängig voneinander entschieden, den Buddha aufzusuchen, der zu jener Zeit im Bambushain nahe R?jag?ha im historischen Königreich Magadha lebte. Überall in den Tempelanlagen finden Makha Bucha Feiern statt. An diesem Tag geben die Thais besonders viele Gaben an die Mönche. Meine Familie hat in der Früh Reis gekocht, diesen in Portionen in Plastiktüten verstaut. Vom Markt wurden eine Geflügelsuppe, frische Orangen und Kokospudding geholt. Gegen 07.00 Uhr kommen dann die sog. Bettelmönche, es waren drei, barfüssig die Strasse entlang. Wir gehen auf die Strasse, gehen auf die Knie, halten unsere Gaben an unsere Stirn und verteilen diese dann an die Mönche. Die Mönche geben dann ihren Segen an uns, Gesundheit und Wohlstand. Dann gehen sie zum nächsten Haus. Übrigens die Mönche kommen jeden Tag, denn sie verfügen über keinerlei Einkünfte und sind auf die Gaben angewiesen. Meine Frau gibt allerdings nur an Festtagen die Gaben an die Mönche. Übrigens während der Baumaßnahmen an unserem Haus haben wir jeden Tag Gaben an die Mönche verteilt, wir haben den Segen für die Bauleute bekommen, dass ihnen kein Unfall während der Arbeit passiert. Es hat seit einigen Wochen nicht geregnet, so werden die Teiche, Kanäle und Seen für die Felder leer gepumpt. Das ist ein Ereignis. Sind die Teiche, Kanäle und Seen voll mit Fischen. Ob klein, groß, jung oder alt, alle sind wir auf den Beinen und holen gemeinsam den Fisch aus den Gewässern. Es gibt Welse, Barsche, Sprotten und eine Art Sardine. Vor allem die Kinder und einige unerschrockenen Frauen stampfen im Sumpf und Keschern den Fisch. Meine Kinder und meine Frau stehen auch im hüfthohen Wasser und holen den Fisch heraus.

Ich halte es wie die Thai Männer und stehe am Ufer und bediene den Grill. Natürlich wird gleich frischer Wels auf den Grill gelegt und verspeist. Von dem Thaiwodka nehme ich nur einen kleinen Schluck und bleibe lieber beim Bier. Die Gefahr ist zu groß den Abend nur noch schlafend zu erleben.

Beruflich habe ich Pattaya besucht. Der Badeort hatte ja in der Vergangenheit keinen guten Ruf. Dank internationaler, auch deutscher Hilfe ist dieser Sumpf trocken gelegt. Thailand hat in diesen Ort viel Geld investiert und es ist ein richtig schmucker Badeort entstanden. Gerade für Familienurlaub gibt es eine Menge Freizeit- und Sportangebote. Eine große Touristenattraktion ist der Weinberg von Pattaya. Auf einem Gelände von 400 Rai, etwa 520.000 qm wachsen elf Rebensorten, darunter so bekannte wie Perlette, Malaga Blanc und Shiraz. Ich habe vor Ort einige Hotels, die von Farangs betrieben werden besichtigt. Alles super Anlagen mit Pool, geräumige Zimmer oder Bungalows und einen direkten Zugang zum Strand. Und das alles zu supergünstigen Preisen.

Soweit für heute

Viele Grüsse aus Thailand

Volkmar