18.06.2009

Hallo liebe Freunde und Thailandfans,

in meiner Provinz, in der Nähe der Stadt Kamphaeng Phet ist etwas Ruhe eingekehrt. Die Ernten von Maniok und Zuckerrohr sind eingefahren und die Felder wurden wieder bestellt. Jetzt ist Regenzeit und somit ist etwas Ruhe eingekehrt. Hier in dieser Provinz regnet es nicht durchgängig, wie im Süden. Der meiste Regen fällt nachts und das ist angenehm. Am Morgen ist es dann so richtig schön frisch und die Pflanzen und Gewächse wachsen unendlich, ein wahres Paradies. Für die Küche gibt es unendlich viele Kräuter und Salate, ein wahrer Schmaus.

Vor einiger Zeit gab es eine lustige Unterhaltung. Im Fernsehen und in den Zeitungen verkündete der Finanzminister, dass er noch für 1,5 Monate Geld in seiner Kasse hätte und dieses stehe für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes zur Verfügung. Dann sei das Geld alle. Die Thais hier nahmen das sehr gelassen. Einige Farangs die hier leben oder überwintern äußerten sich sehr negativ in verschiedenen Foren oder deutschsprachigen Zeitungen. Sie sahen das Ende von Thailand gekommen, ohne es zu schildern was sie meinten. Ich habe einen Kommunalpolitiker befragt und wollte wissen, ist nun das Ende von Thailand gekommen? Er lächelte mich charmant an und sagte mir. Okay, der Finanzminister hat Geldprobleme, aber wir sind eines der größten Reisexporteure der Welt. Die Nachfrage nach Reis auf der Welt wird immer größer. Die Regierung prüft ob der Binnenmarkt genügend Reis zur Verfügung habe und verkauft dann mehr Reis an die Weltgemeinschaft.

Es gab gute Ernten die Reiskammern sind gut gefüllt, also kein Problem und damit hat Bangkok genügend Geld. Weist Du, wenn die Welt zu Ende ist, hört die Sonne auf zu scheinen und das Regenwasser bleibt aus. Dann ist alles zu Ende. Ich glaube er hat Recht.

Soweit für heute

Viele Grüsse aus Thailand

Volkmar